Volker Licht: drawings & stories (please click on the thumbnail to enlarge the image)
p.g.vul.va-------------------------------------------------
reimt sich...-------------------------------------------------
"ich ich ich ich" sagt das es.
das überich:'jetzt lass den stress.'...
"schallisolierung? ich kann nichts finden"...-------------------------------------------------
...sagte der monteur, der die wohnung
inspizierte. "ich kann nicht mehr isolieren, als
ich getan haben. vielleicht haben sie einfach
zu wenig inneren schallschutz? sollten sie
doch mal checken lassen."
er nickte nachdenklich, bezahlte den monteur
und ging zurück in die wohnung...
"mückenzeichnen ist auch eine form von fetischismus"...-------------------------------------------------
... sagte er, als sie die lampe die auf der
kleinen nachtkommode stand, ausknipste.
"da hast du recht, herr specht. und jetzt
lass uns schlafen." antwortete sie lächelnd...
back in the time...-------------------------------------------------
... schöne zeit, bin aber froh, dass die auch
vorbei ist.
vandalized lovemap...-------------------------------------------------
...aussicht mit einsicht....
herbst...-------------------------------------------------
eine brücke, so lang wie eine stunde...-------------------------------------------------
...ich warte, sitze hier. warte auf eine befreundete fotografin,
elisabete, die ich lange nicht gesehen habe. es ist voll hier
auf der terasse in der bar, ich schiebe meine kaffeetasse,
sonnenbrille, ipad auf dem tischchen vor mir hin und her,
es kommt mir zu klein vor, nur einbildung?
ich schaue auf die brücke und zähle die verstrebungen,
verliere mich im verzählung und beginnen wieder von vorne.
die verstrebungen werden zu minuten, die minuten wieder
zu verstrebungen. selbst unter dem sonnenschirm ist es
heiss und hell. ich schaue auf den fluss und mein iPad,
und je länger mein warten wird, desto länger erscheint mir
die brücke...
zwei löcher zur seele...-------------------------------------------------
... die stadt fühlt sich plötzlich alt an ,
und ich auch dieses jahr hier in lissabon.
ich sitze auf einer kleinen bank und schaue
auf die strasse. es ist hell und heiss.
meine augen schauen den passanten nach,
hinter den kleinen dunklen fenstern meiner s
onnenbrille, zwei kleine löcher zur seele,
die auf die strasse schauen. die passanten
schauen nicht zurück, die löcher zu
meiner seele sind schwarz für sie...